Bauzaun

Zäune – sichtbare Grenzen

Der Mensch begann seinen Siegeszug auf Erden als Jäger und Sammler. Etwa 10.000 Jahre vor unserer Zeitrechnung begann er schließlich Ackerbau und Viehzucht zu betreiben. Die erarbeiteten Güter wollten geschützt werden und das Verlangen, die Wohn- und Lebenssphäre voneinander zu trennen, keimte auf. Am Anfang genügten simple Gebüsche und Gitterstrukturen aus Ästen als einfache Abgrenzungen.

Der Zaun – Statussymbol und Schutzfunktion  

Ein Zaun erfüllt seinen Zweck hauptsächlich darin, dass dieser als soziale Ordnungseinheit fungiert. Zaunsysteme erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, da der Mensch das Bedürfnis hat sein Privateigentum vor anderen zu schützen. Das Anlegen eines Zaunsystems macht zuweilen auch den Status nach außen hin sichtbar. Heutzutage reicht den Besitzern solcher Systeme deshalb kein einfacher Zaun aus hölzernen Gitterstäben mehr aus. Anstatt dieser, etablieren sich raffinierte, von gelernten Handwerkern geschmiedete Metallzäune. Ebenfalls beliebt sind perfekt geschnittene, hölzerne Jägerzäune mit Betonpfosten. In einer Zeit ständigen Fortschritts und der daraus resultierenden Baukultur, gewinnt auch das System Bauzaun immer mehr an Bedeutung, beispielsweise bei der KG HANSA BAUSTAHL Handelsgesellschaft mbH & Co. . 

Der Bauzaun – die Absicherung von Baustellen  

Ein Zaun dieser Art dient der zeitlich beschränkten Abgrenzung, Absperrung oder Absicherung eines Baugrundstückes. Wer in die Verlegenheit kommt, ein Haus zu bauen oder bauen zu lassen, verwendet dazu in der Regel genormte Bauzäune. Diese messen in ihrer Höhe 2m und der Länge 3,50m. Die Drahtgitterelemente sind verzinkt und die Sockelfüße bestehen aus Kunststoff oder Beton.

Erfordernis einer Genehmigung  

Der Aufstellung eines solchen Zaunes geht eine behördliche Genehmigung voraus. Die jeweils für den Einsatzzweck geltenden Unfallverhütungsvorschriften regeln die Aufstellung des Bauzaunes. Die Landesbauordnungen regeln die Aufstellung entsprechender Zäune. In diesen steht geschrieben, dass diese eine Mindesthöhe von 1,80m aufzuweisen haben und mit Warnzeichen zu versehen sind.   

Bauzäune für jeden Fall  

Es werden vornehmlich Zäune von 3,50m Länge und 2m Höhe verwendet. Als weitere Ausführung werden Bauzäune von etwa 1m Höhe und ebenfalls 3,50m eingesetzt. Zäune mit Aushebesperren, Torelementen, Stacheldrahthaltern und unterschiedlichen Drahtgitterstrukturen sind ebenfalls erhältlich. Nicht nur beim Hausbau finden Bauzäune Verwendung. Sie bieten auch einen wirksamen Zutrittsschutz für Baustellen, wie im Hochbau oder erfüllen ihre Funktion als Absturzschutz vor Baugruben. 

Bauzäune sind keine Absperrungen  

Laut der Straßenverkehrsordnung stellen Bauzäune Hindernisse dar. Diese sind mit Absperrschranken, Warnleuchten oder Leitbaken zu versehen. Das Aufstellen eines entsprechenden Zaunes schafft eine konstruktive Trennung und keine Absperrung, laut der Straßenverkehrsordnung.

Beachtenswertes Auf Gehwegen platzierte Zäune müssen mindestens mit retroreflektierenden Absperrschranken und einer Bauhöhe von 10cm ausgestattet sein. Diese werden in 1m Höhe entlang der gesamten Bauzaunlänge angebracht. Blindentastleisten sind nicht obligatorisch anzubringen, wenn deren Funktion bereits am Zaun erkenntlich ist. An der Querabsperrung sind nach jedem Meter gelbe Dauer-Warnleuchten anzubringen, während in Längsrichtung alle 10m Warnleuchten anzubringen sind. Zur zusätzlichen Kennzeichnung der Zäune können Reflexbänder verwendet werden, welche vernäht und mit Ösen versehen sind. Dadurch können diese leicht durch die Bauzaungitter geflochten werden und am Schluss mit Hilfe von Kabelbindern befestigt werden.  

Fazit

Bauzäune werden von diversen Anbietern in Deutschland zum Kauf angeboten oder vermietet. Sie werden zum effektiven Schutz von Baustellen, aber auch als Absperrung und Sichtschutz bei Veranstaltungen eingesetzt. Bauzäune sind offen als auch geschlossen erhältlich, je nach Verwendungszweck.


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